Vor ca. 4 Jahren hab ich mal ein Update von Red Hat 5.2 auf Red Hat 6.0
probiert. Damals war die Installation nachher unbrauchbar. Gestern
wollte ich es wieder mal probieren und habe mein Notebook mit Red Hat
8.0 auf Red Hat 9 updaten lassen und es hat funktioniert. Das einzige
(kleine) Problem war der Speicherplatz auf der Partition. Ich hatte ca.
10% frei und das war zu wenig. Die Installation hat aber gleich
gemeckert und ich konnte die alte Red Hat 8.0 noch mal problemlos
hochfahren und etwas ausmisten. Zum Schluss dürfte die Installation um
ca. 15% gewachsen sein.
Wie bin ich vorgegangen:
1. Red Hat 9 CD einlegen und damit booten (habe als Bootparameter "text"
angegeben).
2. Sprache, Tastatur, Installationsmedium, ... waehlen
3. Die Installationsroutine findet die alte Red Hat 8.0 und schlaegt ein
Update vor (bestaetigen)
4. Es wird vorgeschlagen die Pakete einfach zu updaten oder neu zu
waehlen (ich sage er soll einfach die vorhandenen updaten)
5. Es wird noch gefragt, was mit dem Bootloader (bei mir LILO) gemacht
werden soll (ich sage er soll aktualisiert werden)
6. Es folgt eine etwas laengere Kontrolle der Abhaengigkeiten der Paktete
7. Die Pakete werden installiert (hat lange gedauert: ca. 3 h)
8. Bootdiskette erstellen
9. Gratulation zum neuen Red Hat 9
Die Maschine faehrt (bei mir im Runlevel 3, Console) hoch und
funktioniert. Beim Starten von X passiert wie erwartet nichts, weil die
alten Compilate von NVidia mit dem neuen Kernel natuerlich nicht
funktionieren. Ich starte das schoene grosse Installationsfile von
NVidia (NVIDIA-Linux-x86-1.0-4363.run), werde gefragt, ob die alten
Files ersetzt werden sollen (ja) und X laeuft jetzt sogar mit der alten
Configurationsdatei /etc/X11/XF86Config. Die Netzkarte (3com PCMCIA)
steht auch, das Modem (extern U.S. Robotics 56K) funktioniert, die
Partitionen werden alle richtig gemountet, Mozilla funktioniert wie
gehabt und den Drucker muss ich erst testen. Der Sound funktioniert
noch, sogar die alte mplayer-Installation arbeitet. Netzdienste gibt es
auf diesem Rechner praktisch keine.
Fazit: Respekt an Red Hat, ich hab mir das Update nicht so problemlos
vorgestellt
Vor ca. 4 Jahren hab ich mal ein Update von Red Hat 5.2 auf Red Hat
6.0 probiert. Damals war die Installation nachher unbrauchbar. Gestern
wollte ich es wieder mal probieren und habe mein Notebook mit Red Hat
8.0 auf Red Hat 9 updaten lassen und es hat funktioniert. Das einzige
(kleine) Problem war der Speicherplatz auf der Partition. Ich hatte
ca. 10% frei und das war zu wenig. Die Installation hat aber gleich
gemeckert und ich konnte die alte Red Hat 8.0 noch mal problemlos
hochfahren und etwas ausmisten. Zum Schluss dürfte die Installation um
ca. 15% gewachsen sein.
Wie bin ich vorgegangen:
1. Red Hat 9 CD einlegen und damit booten (habe als Bootparameter
"text" angegeben).
2. Sprache, Tastatur, Installationsmedium, ... waehlen
3. Die Installationsroutine findet die alte Red Hat 8.0 und schlaegt
ein Update vor (bestaetigen)
4. Es wird vorgeschlagen die Pakete einfach zu updaten oder neu zu
waehlen (ich sage er soll einfach die vorhandenen updaten)
5. Es wird noch gefragt, was mit dem Bootloader (bei mir LILO) gemacht
werden soll (ich sage er soll aktualisiert werden)
6. Es folgt eine etwas laengere Kontrolle der Abhaengigkeiten der Paktete
7. Die Pakete werden installiert (hat lange gedauert: ca. 3 h)
8. Bootdiskette erstellen
9. Gratulation zum neuen Red Hat 9
Die Maschine faehrt (bei mir im Runlevel 3, Console) hoch und
funktioniert. Beim Starten von X passiert wie erwartet nichts, weil
die alten Compilate von NVidia mit dem neuen Kernel natuerlich nicht
funktionieren. Ich starte das schoene grosse Installationsfile von
NVidia (NVIDIA-Linux-x86-1.0-4363.run), werde gefragt, ob die alten
Files ersetzt werden sollen (ja) und X laeuft jetzt sogar mit der
alten Configurationsdatei /etc/X11/XF86Config. Die Netzkarte (3com
PCMCIA) steht auch, das Modem (extern U.S. Robotics 56K) funktioniert,
die Partitionen werden alle richtig gemountet, Mozilla funktioniert
wie gehabt und den Drucker muss ich erst testen. Der Sound
funktioniert noch, sogar die alte mplayer-Installation arbeitet.
Netzdienste gibt es auf diesem Rechner praktisch keine.
Fazit: Respekt an Red Hat, ich hab mir das Update nicht so problemlos
vorgestellt
Servus
Karl
Welche Vorrausetzungen würdest du für rh9 empfehlen?
soll ich es mit meinem p2 350 und 192 mb ram einen Versuch unternehmen?
Welche Vorrausetzungen würdest du für rh9 empfehlen?
soll ich es mit meinem p2 350 und 192 mb ram einen Versuch unternehmen?
Hallo
Meiner ist ein P III 700 mit jetzt 384 MB RAM und dort funktioniert es
gut. Vorher hab ich es mal auf einem P III 450 mit 128 MB probiert und
das war unmoeglich, der Speicher war absolut nicht ausreichend. Red Hat
selbst gibt als empfohlenen Speicher genau 192 MB an, damit wird man
aber bei der taeglichen Arbeit mit GNOME oder KDE nicht gluecklich, mit
WindowMaker oder iceWM kannst du mit 192 MB arbeiten. Darueber hinaus
firfst du ein paar Dienste raus und schon funktioniert RH 9 auch auf dem
P II und 192 MB.
Red Hat Linux 9 Technical Details
Minimum and Recommended Hardware Requirements:
Welche Vorrausetzungen w�rdest du f�r rh9 empfehlen?
soll ich es mit meinem p2 350 und 192 mb ram einen Versuch unternehmen?
Einen Versuch ja, aber zum Arbeiten (mit KDE/Gnome) duenkt mir das etwas
mager.
Offiziell "recommended" ist 400MHz/192MB, aber ich habe ein
800MHz/256MB/20GB System damit betrieben und erst nach
einem Upgrade auf 800MHz/512MB/80GB geht's ein bisschen flott.
NB: die 80GB braucht's natuerlich nicht, aber die Platte ist schon so'n
50% schneller als die alte und das merkt man.
Wenn Du's freilich nur als server benutzt laesst es sich immens abspecken.