Digital Sustainability Manifesto

Here we are, I finally opened this topic where we can work on the Digital Sustainability Manifesto, in order to update it.

Anton (see below) offered to help in moving under this topic the first contributions/ideas/comments received in other threads. Thank you!

I look forward to some interesting discussions to help us reaching the goal of having a shared point of view and an updated Digital Sustainability Manifesto.

Best regards,
Paolo.

@auanton writes:
Yes @paolo.dongilli now i have moved here the postings made in the (test-)thread and closed that thread.

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@PeterAichner
Darf ich diese Fragestellung des Manifest kommentieren?

Was ist “digital nachhaltig”?
Digitale Nachhaltigkeit beschäftigt sich mit der Frage, wie in der heutigen > Gesellschaft ein ethisch verantwortlicher Umgang mit digitalen Gütern möglich ist.
Digitale Güter sind immaterielle Güter oder Dienste wie Wissen, gesammelte Informationen und kulturelle Artefakte, die in Form von Texten, Bildern, Audio, Video oder Software mit Informationssystemen entwickelt, gesammelt, übertragen und genutzt werden können…

Es wird digitale Nachhaltigkeit aus der Sicht von „digitaler Güter“ definiert. Das ist sicher eine wichtige Perspektive. Heutzutage sind wir Menschen auch digitale Güter. Diese Digitale Welt ist ein Netzwerk, das es ermöglicht alle Güter in Beziehung zu bringen. Die Technologie ist neutral, die Architektur ist aber so konzipiert, dass diese Beziehungen von kommerziellen Interessen einiger weniger diktiert und uns Menschen nicht zu selbstbestimmten Subjekten, sondern zu manipulierbaren Business Objekte degradiert. Aber nicht nur wir Menschen, alles materiellen und immateriellen wird zu diesen Gütern gemacht - Objekte mit einem „Wert“. Diese Service zentrierte Architektur, diese Logik des „man in the middle“ sorgt aber dafür, das von diesen Werten nur einige Wenige profitieren, das ist das Problem.

Sollten wir nicht den Mensch in den Mittelpunkt stellen, seine Beziehung zu anderen Menschen und zur Natur, nicht Hierarchisch, sondern auf Augenhöhe. Wie kann Technologie im Allgemeinen und die Digitale Welt im Speziellen dabei helfen, diese Beziehungen dauerhaft zu garantieren und zu beschützen?

Können wir uns eine digitale Welt ohne Server vorstellen? Wo nur Menschen mit Menschen auf Augenhöhe kommunizieren? Ohne Manipulation und Polarisierung, ohne kommerzielle oder politische Interessen Dritter? Einfach Peer 2 Peer networking?

Das ist eine zentrale Forderung von digitaler Nachhaltigkeit.

@auanton kommentirt (nachdem er diesen beitrag in eine “wiki post” umgestuft hat - “testing”):
Meine Frage: “nur peer to peer” ? Da fehlt mir der Gedanke der “selbstverwalteten Community, die sich ihren digitalen Raum schafft, und im Sinne eines FediVerse zu anderen Communities offen ist”

@toni-member kommentiert:
“To act in the world we must first make sense of it.” ist das motto der (unten zitierten) holochain-initiative. Diese “Sinngebung” wird wirksam, wenn sie Menschen verbindet und zum gemeinsamen Handeln bringt … (?)

@PeterAichner
Wir müssen herausarbeiten, wo das FUSS Projekt eine ideale digitale Welt unterstützt und wo die Reise hingeht.

@toni-member kommentiert
Beim FUSS Projekt inteessiert mich vor allem die Entwicklung der “fuss community” (sic!) - aber das ist wohl ein anderes spezielles Thema: ein lern-orientiertes Betriebssystem, das “in der Schule die Schulgemeinschaft vernetzt”, aber auch “zu Hause” genutzt wird.

@PeterAichner
Es gibt heute Ansätze, die weiter gehen und neue Netzwerkarchitekturen bauen: z.B. https://www.holochain.org/

Interessanter Artikel zu „Agent Driven Data Commoning“:

@auanton schreibt:

Meine Frage: “nur peer to peer” ? Da fehlt mir der Gedanke der “selbstverwalteten Community, die sich ihren digitalen Raum schafft, und im Sinne eines FediVerse zu anderen Communities offen ist”

Ja wir müssen unterscheiden zwischen IT Technologie und die Architektur die wir darauf bauen. So wie es Instrumente gibt, die es uns ermöglichen bestimme Musik zu spielen oder eben nicht. P2P ist die grundlegende Logik, diese geschützte Beziehung zwischen 2 Menschen oder besser Agenten. Nicht wenn es ein Service Provider, eine 3. Instanz erlaubt oder verbietet, sondern nur wenn diese beiden Peers einverstanden sind, können sie ohne jemand zu fragen diese Beziehung auf weitere Peers erweitern. Es bleibt aber immer eine Kommunikation auf Augenhöhe. Diese Holochain ermöglicht genau das. Und solche Chains können sich nach selbstbestimmten Regeln verbinden und vernetzen. So können wir Räume bauen, wo vertraute Gespräche zwischen mehreren Menschen möglich sind und sich vertraute Räume verbinden können. Aber so wie ich in eure Eresia Räume und diese Discourse Plattform eingeladen wurde sind diese Räume irgendwie auch transparent und offen für alle und man kann sie mit Respekt besuchen und sich einbringen. Wir bauen digital das nach, was in der analogen Welt uralte Praktiken sind.

Come ci può essere una comunicazione digitale peer-2-peer senza una infrastruttura fatta di hardware (server, rete, nodi, …), software, etc.?

Grazie per la domanda. Peer2Peer significa semplicemente che tra due utenti c’è solo un tunnel crittografato. Non c’è un terzo nodo con logica di business, controllando interessi di terzi, commerciali o politici. In poche parole: la comunità è l’infrastruttura. Se cinque persone vogliono discutere su un tema, aprono una catena. I dati vengono salvati solo sui loro cinque sistemi. La bellezza è che ogni utente ha una Linux box, che contiene tutta la logica e i suoi dati. Questi sistemi fanno parte del Web3. Se riusciamo a liberare un cellulare da Google, possiamo anche liberare le applicazioni da questi servizi in generale. Per ulteriori informazioni dovete studiare questi siti Holochain. Poiché la nostra realtà è completamente “service driven”, questa tecnologia “agent driven” mi sembrava notevole, quando parliamo di “un manifesto per la sostenibilità digitale”. Non riusciremo mai a liberarci da questo mondo capitalista, se non rimuoviamo la risorsa più importante, che siamo noi stessi.

Entrando nel merito di contenuto del manifesto di 7 anni fa, mi vengono in mente due elementi “nuovi” o emergenti in questi anni:
– “il digitale” - almeno quello dominante - si sta trasformando in “digitale divoratore di energia” … una volta si pensava che con il digitale si “risparmiera” (p.es. carta)’

Mi e’ molto piaciuto il podcast di @raphael su salto, dove mette in relazione “digitale” e “CO2”

– il costo energetico del digitale ha un motore di fondo: la necessita’ di raccogliere in modo illimitato dati degli utenti, allo scopo di …“creare intelligenza artificiale”…

Der unsichtbare CO₂-Fußabdruck | SALTO

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