Es gibt viele Methoden Medienstreams lokal zu speichern um sie lokal ohne Tracker abspielen zu können, aber auch Anbieter von Streams, die verhindern, dass die Quelle gespeichert wird, weil sie nicht auf die Möglichkeit verzichten wollen, während des Streamens Werbung zu platzieren und Daten abzusaugen.
Toni hat mich gebeten eine Sendung des SRF zu speichern. Das geht bei Öffentlich Rechtlichen (ÖR) meist einfach:
- Methode: mit Firefox und der Erweiterung Video Downloadhelper. Fast selbst erklärend: Wenn das icon der Erweiterung farbig wird, findet es Audio/Video-Daten und auf dem Klick beginnt es die Daten herunter zuladen. Im konkreten Fall waren es, weil ich die Auflösung nicht extra eingestellt habe, 2,5 GB, die ich Toni nicht so einfach übergeben kann.
- Methode: Für die ÖR gibt es mediathekview, ein geniales Opensource-Programm, das die Angebote von vielen Medienanstalten anbietet. Das nutze ich schon seit langen, denn dort kann man nicht nur eine Sendung direkt abspielen oder Downloaden, sondern kommt auch an den Link der Mediendatei. Der zeigt in vielen Fällen auf eine mp4-Datei, so dass man mit einem wget vor dem Link an die Mediendatei kommt. Diesmal war es dann keine mp4-Datei, sondern eine m3u8-Datei, eine Textdatei, welche eine Liste der Segmente enthält, mit der man ohne weiteres Programm nicht viel anfangen kann.
- Methode: Aber vlc schuckt diese m3u8-Datei ohne Probleme. Um das Video abzuspielen ist vlc mit Medien->Netzwerkstream öffnen->Netzwerk dort den gesamten Link eingeben, dann kann man das Video abspielen. Das ist zunächst das gleiche wie über die SRF-Mediathek selbst, aber der Link von mediathekview gilt erfahrungsgemäß länger als das Angebot der Medienanstalt. Auch kann man in der mediathekview beim Kopieren des Links die Auflösung bestimmen, was ich so beim Abspielen noch nicht gesehen habe.
- Methode: vlc kann mit Hilfe einer m3u8-Datei eine lokale Mediendatei erzeugen. Ich erspar mir, die genaue Beschreibung dazu, weil es die n-fach im Internet gibt. Damit konnte Toni die Datei selbst erzeugen, sie war dann auch kleiner als die mit der vollen Auflösung. Wer es selbst ausprobieren möchte, hier ist der Link.
Mehr gibt es heute nicht. Ich habe den Titel so gewählt, weil ich hoffe, dass andere ihre Methoden aufzeigen.
Übrigens das Video des SRF, ein sehr guter Beitrag, den man mit der nötigen Ruhe ansehen sollte.