Sichern des home Verzeichnisses auf eine externe Festplatte.
Ist es vorteilhaft mit Gparted eine neue Partition einzurichten und das home Verzeichnis dort hin zu kopieren?
Nach der Mint - Cinnamon Installation:
Dateien von der Sicherung ins neue home - Verzeichnis kopieren, wenn diese nicht auf einer neuen Partition liegen, welche bei der Mint-Installation nicht angetastet wurde.
Danke im voraus für euren Rat.
Grüsse Hans
hoi hans,
wir haben uns inzwischen am telefon gehoert… und hab dir meine guten Erfahrungen mit “dual-boot”-Systemen in bestimmten Situationen erzaehlt, was aber nicht Gegenstand deiner Fragen hier ist… (es waere ein anderes Thema)
Nur zum Punkt 1-2: “Sichern des /home-verzeichnisses auf externer Frestplatte”
Das ist jedenfalls sinnvoll.
Bedenke dabei, dass im home-verzeichnis des benutzers alle dateien - auch die os-spezifischen steuerungsdateien, die dann z.b. fuer mint nicht mehr relefant sind - enthalten sind.
Die Partitionierung ist eventuell fehleranfällig, so dass ich es mir nicht recht zutraue. GParted zeigt:
1 efi Stystem fat 32 512 MB
2 ext4 476 GB benutzt: 129 GB Unbenutzt: 347 GB
Was geschieht mit dem home Verzeichnis, wenn Mint einfach auf die Partition mit dem UBUTU installiert wird? (ein Dualboot mit zwei Linux Systemen macht meiner Meinung nach keinen Sinn). Hab das home Verzeichnis zwar extern gesichert, viel besser wäre es allerdings, wenn es weiter wie bisher benützt werden könnte.
Bin dankbar für jeden Rat.
Grüsse
Hans
hm, auf den ersten blick scheinst du keine eigene “home-partition” zu haben, sondern nur ein verzeichnis /home in der root-partition.
das /home verzeichnis verschwindet natuerlich wenn du mint mit /dev/sda2 als / installierst.
toni
ps: ich sag noch (weil ich’s eben nicht lassen kann): wenn du experimentierfreudig bist, lass mal mint sich selbst “neben dem ubuntu” installieren
Wird bei der Installation von Mint neben UBUNTU eine Partition nvme0n1p3 erzeugt und bleibt UBUNTU auf p2 bestehen? Dann wäre dieses Experiment sicher sinnvoll, so könnte ich dann auf der p2 später, wenn ich UBUNTU nicht mehr brauche, alles außer home löschen und p2 wäre dann meine home Partition.
Danke im voraus für jeden Rat.
Güsse Hans
Was Toni so locker mit “wenn du experimentierfreudig bist” ausdrückt, heißt real, mach vorher eine Sicherheitskopie deiner Platte so, dass du von einem anderen Bootmedium starten und den alten Zustand wiederherstellen kannst. Bei solchen Operationen kann immer was passieren.
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, so wolltest du eine ubuntu-Installation und auf mint bist du gekommen, weil dort der Drucker funktioniert nicht aber bei ubuntu. Ich würde das Druckerproblem lösen statt Distribution wechseln oder dich mit Dualboot auseinander zusetzen.
Dualboot auf einer Platte geht zwar, Aufwand und Risiken beim Erstellen sind nicht vernachlässigbar. Dann der Ärger, weil die Daten oder das benötigte Programm gerade nicht auf dem gestarteten System sind.
Ich bevorzuge eindeutig die 2-Plattenlösung, die auch mit usb funktioniert. Falls du eine freie Festplatte, idealerweise eine ssd hast, würde ich mint darauf installieren.
Eine eigene homepartition ist vom Vorteil, wird aber nicht von allen Installtionsprogrammen direkt unterstützt. Das manuelle Anlegen bei der Installation gelingt auch nicht das erste Mal und hinterher die große Root-Partition zu verkleinern, um eine home-Partition anlegen zu können geht nicht bei allen Dateisystemen und ist nicht gerade trivial.
Hat man aber eine home-Partition des alten Systems, kann man sie mounten und die Daten sukzessive kopieren, wenn die Struktur übereinstimmt. Damit kann man z.B. die Daten von Firefox und Thunderbird übernehmen.
Alte home-Partitionen oder home-Partitionen von anderen Distributionen einfach drüber zu kopieren, geht in den meisten Fällen schief, was man oft erst viel später merkt, weil man nicht alle Programme ausprobiert.
i.m.h.o.: sofern deine “p2” das selbe ist wie “nvme0n1p2” , wuerde ich auf “ja"tippen” …
( das waer dann halt dual-boot mit p2 ubuntu und p3 mint ).
Hans, wie du den fachkundigen Ueberlegungen von @linterfranz entnehmen kannst, “fuehren viele Wege nach Rom” : jede* muss seinen/ihren Weg finden und auch seine/ihre Vorstellung von “Rom”…
Bis bald
Das XY-Problem ist ein Kommunikationsproblem, welches hauptsächlich bei der Kundenbetreuung und ähnlichen Situationen auftritt. Hierbei wird das eigentliche Problem, X, von der Person, die Unterstützung sucht, verschleiert. Anstelle direkt nach einer Lösung für das Problem X zu fragen, fragt diese Person nach der Lösung für ein sekundäres Problem, Y. Hierbei glaubt der Fragende, dass die Lösung von Problem Y erlaubt, das eigentliche Problem X zu lösen.
Wahrscheinlich kein xy-Problem, ich habe es zu verkürzt dargestellt. Siehe die Vorgeschichte.
Ob es ein Netzwerkproblem ist oder der richtige Druckerdriver fehlt ist ohne genaue Angaben nicht feststellbar. Hans hätte genaue Anweisungen benötigt, um die Systemeinstellungen von ubuntu und mint zu erfahren, um daraus Lösungsvorschläge zu entwickeln. Ich habe keine ubuntu-Erfahrung und habe mich deshalb zurückgehalten.
Ich habe nicht verstanden, warum niemand auf folgende Aussagen eingegegangen ist, das hätte ich zuerst untersucht:
A1 ubuntu 24.04.01: Der Drucker ein Epson wird nur über das WLAN erreicht, die Kabelverbindung hat nie funktioniert. Mit ubuntu 22.04 hat er immer gut funktioniert. Ich versteh das so: mit ubuntu 22.04 funktionierte der Drucker über wlan, nicht jedoch mit Ethernet.
A2Linux Mint hat den per Kabel angeschlossenen Epson erkannt und kann auch drucken.
Mein “running system” ist: arbeiten mit UBUNTU und drucken mit Mint über ein USB Kabel. Mint starte ich von einem Stick aus. Es heißt ja “Never touch a”. Danke Franz für Deine Warnung. Der von Epson für Linux empfohlene Treiber ist mit ubuntu24.04.01 nicht kompatibel. Zusammen mit Toni habe ich mehrere Stunden mit dem Versuch verbracht ihn trotzdem zu installieren. Mit ubuntu22.04 konnte ich über WLAN drucken. Eventuell gibt es irgendwann ein UBUNTU 24.04.2 mit dem das wieder geht. Problem also gelöst.
Für meine Experimentierfreude habe ich noch einen anderen Laptop. Demnächst öffne ich dafür ein neues Kapitel.
Danke für eure Hilfe!
Grüsse Hans
Hallo Hans,
ich habe jetzt verstanden, dass beim Drucken mit Kabel das USB-Kabel gemeint ist und nicht Ethernet, wie ich angenommen habe.
Der Unterschied ist nicht nur die Schnittstelle, sondern bei USB handelte es sich um einen lokal angeschlossenen Drucker, im andern Fall um einen Drucker im Netzwerk, gleich ob über LAN oder WLAN. Drucken im Netzwerk kann an mehreren Stellen klemmen, andererseits hat man im Netzwerk mehr Möglichkeiten, bis hin zu wireshark, um die Fehler zu finden.
Mich würden die mintversion, weil mint meist auf ubuntu aufbaut. ein uname -a auf beiden Systemen tuts auch.