Hallo,
ich komme da irgendwie nicht weiter \.\.\.
Ich möchte mittels ftp von meinem Linuxrechner Dateien auf einen
Windowsrechner in einem entfernten Netzwerk kopieren.
Auf das entfernte Netzwerk kann ich über einen dortigen Linuxrechner via
ssh zugreifen. Jetzt möchte ich über den entfernten Linuxrechner eine
ftp Protweiterleitung zum Windowsrechner, der sich dort im selben
internen Netz befindet, erreichen, schaffe das aber irgendwie nicht ...
Zur Veranschaulichung:
MEIN LINUXRECHNER ----> ENTFERNTER LINUXRECHNER ----> WINDOWSRECHNER
(mit ftp-Server im selben internen Subnetz)
Ich habe schon einiges durchprobiert, unter anderem
ssh -L 21:IP-Windowsrechner:21 user(a)IP-EntfernterLinuxRechner
und dann auf meinem Linuxrechner im ftp-Programm die IP vom
Windowsrechner eingegeben, aber das will nicht funktionieren ...
Was verstehe ich an der Sache nicht und was mache ich falsch?
Danke!
LG
Andreas
Andreas Weiss wrote:
Ich habe schon einiges durchprobiert, unter anderem
ssh -L 21:IP-Windowsrechner:21 user(a)IP-EntfernterLinuxRechner
Das tunnelt alle Verbindungen and Port 21 von dem lokalen Rechner zu
Port 21 auf dem Windowsrechner.
Alle Ports unter 1024 sind privilegiert, und ein normaler User kann
diese Ports nicht öffnen. Versuche diesen Befehl:
ssh -L 2001:IP-Windowsrechner:21 user(a)IP-EntfernterLinuxRechner
und dann auf meinem Linuxrechner im ftp-Programm die IP vom Windowsrechner
eingegeben, aber das will nicht funktionieren ...
Auf dem Linux Rechner müssen Adresse un Port des *lokalen* Endpoints
eingegeben werden, z.B. ftp://127.0.0.1:2100/
Und dann ist noch die Sache dass FTP ein zickiges Protokoll ist und sich
nur sehr ungern tunneln lässt. Falls du eine Verbindung zustande bringst,
aber Filetransfers hängen, dann musst du die Verbindung auf Passives FTP
umstellen...
Thomas
Oh, da hat sich ein Zahlendreher eingeschlichen, das sollte
ftp://127.0.0.1:2001/ sein...
Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank\! Ich habe das so durchprobiert, nur leider meldet der
Filezilla-Server auf Windows, dass er den Ordner nicht öffnen/auflisten
kann ... keine Ahnung warum. Habe einige Dinge durchprobiert, auch mit
TLS, aber nichts zu machen.
Ich habe es jetzt auf dem umgekehrten Weg gelöst, nämlich scp vom
entfernten Windows-Rechner aus zu meinem Linux-Rechner zuhause. Ist zwar
etwas langsamer, weil meine Upload-Bandbreite etwas langsamer, aber es
funktioniert zumindest.
Danke!
LG
Andreas
Andreas Weiss wrote:
Ich habe das so durchprobiert, nur leider meldet der Filezilla-Server
auf Windows, dass er den Ordner nicht öffnen/auflisten kann ... keine
Ahnung warum.
Hallo Andreas,
gut dass du es auf eine andere Art hingekriegt hast. FTP öffnet 2 Ports,
20 und 21, für Daten- und Kontroltransfers, es sei denn du öffnest die
Verbindung im Passive mode. Vielleicht ist das die Ursache für das
Problem.
Ich habe es jetzt auf dem umgekehrten Weg gelöst, nämlich scp vom entfernten
Windows-Rechner aus zu meinem Linux-Rechner zuhause.
Meiner Meinung nach kann FTP nicht früh genug sterben, deshalb würde ich
keine weitere Zeit in die FTP Verbindung investieren, solange die Lösung
mit scp für dich zufriedenstellend funktioniert. 
Ist zwar etwas langsamer, weil meine Upload-Bandbreite etwas
langsamer, aber es funktioniert zumindest.
Nicht unbedingt; die verfügbare Bandbreite bestimmt zum grössten Teil,
wie schnell Daten in die jeweilige Richtung transferiert werden, und
nicht welche Seite die Verbindung initiiert hat.
Latenz und die Eigenschaften des Transferprotokolls selbstspielen auch
eine Rolle, aber weit weniger als die Bandbreite.
Thomas
Andreas Weiss wrote:
Ich habe das so durchprobiert, nur leider meldet der Filezilla-Server
auf Windows, dass er den Ordner nicht öffnen/auflisten kann ... keine
Ahnung warum.
Hallo Andreas,
gut dass du es auf eine andere Art hingekriegt hast. FTP öffnet 2 Ports,
20 und 21, für Daten- und Kontroltransfers, es sei denn du öffnest die
Verbindung im Passive mode. Vielleicht ist das die Ursache für das
Problem.
Möglich. Mir ist leider nach all den Jahren immer noch nicht klar, was
dieser Passiv mode ist und wie man den einrichtet
, aber ist jetzt
egal 
Ich habe es jetzt auf dem umgekehrten Weg gelöst, nämlich scp vom entfernten
Windows-Rechner aus zu meinem Linux-Rechner zuhause.
Meiner Meinung nach kann FTP nicht früh genug sterben, deshalb würde ich
keine weitere Zeit in die FTP Verbindung investieren, solange die Lösung
mit scp für dich zufriedenstellend funktioniert. 
Ja, funktioniert eigentlich sehr gut. Die neueren Versionen setzen bei
eventuellen Unterbrechungen den Transfer auch wieder dort fort, wo er
unterbrochen worden ist, was bei 10 GB-Dateien und mehr schon sehr
angenehm ist 
Ist zwar etwas langsamer, weil meine Upload-Bandbreite etwas
langsamer, aber es funktioniert zumindest.
Nicht unbedingt; die verfügbare Bandbreite bestimmt zum grössten Teil,
wie schnell Daten in die jeweilige Richtung transferiert werden, und
nicht welche Seite die Verbindung initiiert hat.
Latenz und die Eigenschaften des Transferprotokolls selbstspielen auch
eine Rolle, aber weit weniger als die Bandbreite.
Stimmt, war ein Denkfehler von mir ...
Danke!
LG
Andreas