TechTyrol Podcast #008: Homeassistant

Hi Liste!

Schon mal etwas „smartes“ gekauft? Heutzutage steht das wirklich überall drauf! Smart ist aber nicht gleich smart. Jonas hat sein ganzes Haus mit Homeassistant automatisiert.
Wie er an die Sache herangegangen ist, und was er empfehlen kann (und was nicht) – um das geht es in dieser Folge.
Vergisst nicht zu: liken, teilen und kommentieren! Ein großes Danke geht auch an @linterfranz für die Vermittlung :studio_microphone:

Happy Podcasting!

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Im Podcast klingt immer alles schön und gut, aber man sollte es nicht völlig übertreiben.

Ein Elektriker hatte mir einmal erzählt, dass einem Kunden in einem Neubau nach einem Blitzeinschlag am Wochenende die ganze Heimdomotik ausgefallen war. So blieb Letzterem nichts anderes übrig, als Ersterem verzweifelt am Telefon anzurufen und ihm um einen Schnelleinsatz zu bitten, da er anscheinend nicht einmal imstande war, sich einen Kaffee zuzubereiten :laughing: .

Das stimmt, die Automatisierung kann im Alltag wirklich sehr hilfreich sein – bis sie plötzlich streikt und uns das Gefühl gibt, in einem schlechten Science-Fiction-Film gefangen zu sein. :laughing:

Dein Beispiel mit dem Elektriker und dem Kunden ist einfach goldwert. Stell dir vor, du kannst nicht mal mehr einen Kaffee machen, weil die Technik dich im Stich lässt.

Je komplexer das System, desto größer ist natürlich auch das Risiko und der mögliche Schaden bei einem Ausfall. Es ist immer gut, einen Plan B zu haben und nicht komplett von der Technik abhängig zu sein. Vielleicht sollte man sich ab und zu fragen, wie man bestimmte Dinge auch ohne die moderne Technik erledigen könnte. :sweat_smile:

Stimmt, mit dem Übertreiben kann man in schlimme Situationen kommen.

Ich würde den Elektriker mit verantwortlich machen, wenn er ein single-point-of-failure-Element (SPOF) mit relevanter Ausfallwahrscheinlichkeit einbaut, ohne für eine Notbetriebsart zu sorgen.

Als ich unseren Hausumbau 1997 geplant hatte, habe ich für die Rollos und die Einzelraumheizungsregelung ein damals recht junges System aus Netzwerk und Controllern ausgewählt, ein verteiltes System, ohne zentrale Einheit, das zwar nicht ohne SPOF (konkret dem EIB/KNX-Netzteil) auskommt, wofür ich als Backup ein weiteres Netzteil einsetzen kann, das ich zum Testen besorgt hatte. Eine SPS übernahm lästige Tätigkeiten, die man wieder selbst ausführen muss, sollte sie ausfallen, was in den knapp 30 Jahren nicht geschehen ist.

homeasstant ist jetzt ein viel mächtigeres System, aber ein SPOF nur für Komfortfunktionen, die Heizung und Rollos lassen sich auch manuell steuern, solange das Wissen dazu verfügbar ist.